03.04.2023
Ökumenisch und weltweit: Frauen aus Taiwan gestalteten Gottesdienst zum Weltgebetstag

Text: C. Wendt

Eine Insel im Pazifik von der Größe ähnlich wie Baden-Württemberg, das ist Taiwan. Obwohl nur fünf Prozent der 23,5 Millionen Einwohner Christen sind, sind Frauen aus Taiwan seit langem in der Gemeinschaft des Weltgebetstags beteiligt. Am 3. März ging ihre Botschaft „Glaube bewegt“ in Gottesdiensten rund um die Welt und wurde auch im Haus der Kirche gehört.

So ist ihr Friedensruf „Ping an“ Zeichen dafür, dass ihnen ein Leben in Frieden in einem Land der Demokratie wichtig ist. Viele Sprachen, Religionen und Völker sollten in Taiwan gemeinsam ihren Platz in Freiheit finden. Doch trotzdem  dort die meisten Frauen berufstätig sind und eine Ausbildung haben, ist die Gleichberechtigung noch kein Alltag. So wurden in Briefen die Probleme der Frauen geschildert, ihre Belastung durch Familie und Beruf, erschwert durch die Corona-Pandemie, Vorurteile sowie sexuelle Übergriffe. Ihre wunderschöne Insel sehen die Frauen bedroht durch Umweltverschmutzung und Intensivbewirtschaftung der Flächen und durch die Industrie.

Die Verbundenheit mit ihren Schwestern im Glauben lässt sie hoffen, dass Veränderung zur Bewahrung der Schöpfung möglich ist. Die Kollekte ging an etwa einhundert Partnerorganisationen, die weltweit  benachteiligte Frauen und Kinder unterstützen. Den Abend  beschloss ein Buffett mit  taiwanesischen Spezialitäten, das von Frauen des Vorbereitungsteams und Helferinnen um Christiane Hofmann gestaltet wurde. Nach den vorjährigen Einschränkungen ein gern genutzte Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

                                                                                        


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