Sommergedanken Endlich Ruhe!

Alle Viere einmal gerade sein lassen. Sich gehen oder sich einmal treiben lassen. Denn es ist Sommer. Der Geruch von Sonnencreme und Grillabend steigt mir plötzlich in die Nase. 
Und wie man so in der Sonne bruzzelt, kommen dann die Gedanken: Halbzeit. Das erste Halbjahr ist geschafft und es ist doch schon allerhand passiert im Leben und auf der Welt. Mitten im Zenit des Jahres also Zeit für ein kleines Zwischenresümee: Was ist gewesen in den ersten Monaten? Hat sich das Jahr schon gelohnt?

Wie finden Sie 2024 bisher?

Und automatisch kommt die Frage auf: Wie blicke ich eigentlich auf die zweite Jahreshälfte, die Zukunft? Und wenn ich fragen darf: Wie sieht ihre Zukunft aus? Meine Zukunft ist meist halbwegs durchorganisiert, meinem Kalender sei Dank! Was, wann, wo, mit wem, und vor allem warum...

Aber es gibt auch eine Perspektive auf Zukunft, die weit über die bloßen Termine im Kalender hinausgeht. Eine, die mehr unsere grundsätzliche Haltung in den Blick nimmt, wie wir der Zukunft allgemein gegenüberstehen: Optimistisch oder pessimistisch.

Für unsere Haltung sind ganz andere Punkte als schnöde Termine entscheidend, denn: Auf welchen Erfahrungen baut mein Blick auf die Zukunft eigentlich auf? Um was sorge ich mich – und um was sorge ich mich nicht. Und jeweils: Warum eigentlich? Was gibt mir Mut? Was zieht mich so richtig runter? Was schenkt mir Zuversicht?

Klar ist: Wer auf die Zukunft schauen möchte, sollte sich diese auch offenhalten. Offen auch für Überraschungen. Offen für große und kleine Wunder. Offen für Hoffnung und Vertrauen. 

„Wer von euch vermag durch Sorgen seiner Lebenszeit auch nur eine Elle hinzuzufügen? […] Sorgt euch also nicht um den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für sich selber sorgen.“, (Matthäus, Kap. 6.)

Das sind Worte, die Jesus sprach. Mich erinnern sie daran, dass Zukunft schwer zu fassen ist. Und mir wird bewusst, dass schon damals die Menschen über ihre Zukunft nachdachten, sich vielleicht auch Sorgen machten, wie denn alles wohl werden soll und überhaupt und sowieso. Und Jesus sagt da: Konzentriere dich auf diesen Tag. Auf das, was jetzt ist. Lebe heute, in der Gegenwart: Genieße das Heute.

Ich jedenfalls wünsche Ihnen einen  schönen Sommer!

Ihr Marcus Ebert

 

 

DOWNLOADS